Abstimmungspunkt auf der MV: Umstellung auf jährliche Zahlweise als Standard
Wir wollen unsere Verwaltung weiter verschlanken, damit uns mehr Zeit für relevante Verbandsarbeit bleibt. Viel haben wir in diese Richtung schon erreichen können, vor allem mit unserer konsequenten Umstellung auf digitale Workflows und Cloud-basierte Speicherung. Allerdings schleppen wir noch eine sehr arbeitsintensive Altlast mit uns herum: die halbjährige Zahlweise vieler Mitglieder.
Der Einzug über so viele Mitglieder mit so unterschiedlichen Beitragsvarianten (Standardmitglied, Studierend, Verrentet, im laufenden Jahr eingetreten, Zahlweise halbjährig, Zahlweise ganzjährig, per Sepa-Einzug, per Überweisung (alle Schweizer Mitglieder, da dort der Einzug nicht funktioniert), und das in beliebiger Kombination, dauert mit sorgfältiger Vorbereitung, Ankündigung und Durchführung viel Zeit. Die Kontrolle, die Bearbeitung der Rücklastschriften, die Prüfung, ob die Überweisungen auch gemacht wurden, die Anpassung der PDF-Rechnungen kommen dann noch hinzu.
Wir wünschen uns daher einen Modus, bei dem wir einmal im Jahr den gesamten Betrag einziehen und an alle Mitglieder eine Ganzjahresrechnung verschicken. Wir haben dann nur noch einen Debitor pro Mitglied pro Jahr, was auch die Überprüfung deutlich übersichtlicher und weniger fehleranfällig macht.
Unser Standard-Jahresbeitrag beträgt 140 Euro, Studierende zahlen nur 35 Euro. Für den Halbjahresbeitrag von 70 beziehungsweise 17,50 Euro so viel Aufwand zu betreiben, halten wir für nicht mehr zeitgemäß. Daher werden wir auf der Mitgliederversammlung 2020 am 19. Dezember den Antrag stellen, die Zahlweise auf jährlich umzustellen. Der jährliche Einzug wäre dann der Standard, aber natürlich gibt es bei uns keine Regel ohne Ausnahmen. Neumitglieder haben die Option der halbjährigen Zahlweise übrigens bereits jetzt nicht mehr, da der Aufnahmeantrag entsprechend abgeändert ist.
Die eingesparte Zeit können wir für die Unterstützung der Regionalgruppen- und Referatsarbeit, der Planung von inhaltlichen Aktionen und natürlich der Vorbereitung der Tonmeistertagung sehr viel effektiver einsetzen.